Galerie 'et präsentiert: Renate Kastner - Sehen was da ist

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Galerie 'et präsentiert: Die Mitglieder-Ausstellung 2021

 

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Hier ein Bericht von Marion Bulla, Haller Kreisblatt v. 26.11.2021:

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Galerie 'et präsentiert: Stefan Mueller - Spektiven

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Fotografien von Stefan Müller

stefan muellerFotografien sind besonders dann wirksam, wenn sie Raum für Fantasie lassen, wenn sie es schaffen, einen Platz in unserer visuellen Erinnerung einzunehmen. Im
„Zeitalter“ der Selfies und täglich Millionen hochgeladener Fotos im Netz ein immer schwieriger zu erfüllender Anspruch. Stefan Müller, Fotograf aus Göttingen, gefällt eher die „ursprüngliche“ Art des Fotografierens, das Perfekte im unvollkommenen Bild, das nicht mit einem Computerprogramm ausgefiltert und künstlich vollendet werden muss: „Mich reizt das vermeintlich „Unfertige“, so dass meine Fotos nur in Tonwerten korrigiert sind. „Die Kraft des Bildes entsteht meines Erachtens gerade durch die Unverwechselbarkeit des Nichtvollkommenen“, erläutert Müller seine Herangehensweise.

In seinen neuen Arbeiten interessiert Stefan Müller die Nähe der Fotografie zur Malerei. Durch die Wahl des Ausschnittes nutzt er die Möglichkeit, eine Vermischung von Realität und Irrealität zu schaffen. Das Stilmittel unterstützt den bildnerischen Kanon der Abstraktion hin zu autonomeren Formen. So ist ein Ziel, von den abgebildeten Objekten möglichst unabhängige Bilder zu entwickeln.
Dadurch entsteht eine andere Qualität oder vielleicht Perspektive der Wahrnehmung. Neue Emotionen für den Betrachter tauchen auf und lassen ihn rätseln: Ist dies ein Foto oder ein gemaltes Bild?

Eine der Wurzeln der Fotografie liegt in der Gebrauchskunst. Sie unterscheidet sich aber von anderen angewandten Künsten, wie z.B. dem Kunstgewerbe oder der Architektur, dadurch, dass -wie in der Malerei- Bilder entstehen. Deshalb sind die Grenzen zwischen einem künstlerischen Ansatz und einem eher angewandter Ansatz in der Fotografie fließend und schwer zu unterscheiden. „Mit der Erfindung der Fotografie ist ein Streit über den Kunstcharakter des neuen Mediums ausgebrochen und er ist m. E. noch nicht endgültig geklärt“, nimmt Müller zu dem Thema Stellung.

Andere für den Göttinger Fotografen spannende Motive generieren sich aus der Unvermeidlichkeit des Verfalls und dem Reiz, etwas Unscheinbares in Szene zu setzen und zum Mittelpunkt zu machen. Durch die Wahl des Ausschnittes gelingt es, eine Vermischung von Realität und Irrealität zu schaffen. Müller möchte ein Spannungsfeld zwischen Vertrautheit, Erahnen und Rätseln erzeugen: „Wenn man beginnt, die Realität abzubilden, verlieren Fotografien das Geheimnisvolle, die wahrscheinlich schönste Eigenschaft.

 

Galerie 'et präsentiert: Die Letzten ihrer Art ... und die Anderen

Werke von Jana Osterhus

19. September bis 10.Oktober 2021

Vernissage: Sonntag, 19. September 2021, 11.30 Uhr

Öffnungszeiten:

Mi 15.00 Uhr - 17.00 Uhr

Sa 11.00 Uhr - 13.00 Uhr

So 11.00 Uhr - 13.00 Uhr und 15.00 Uhr - 17.00 Uhr und nach Vereinbarung

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Jana Osterhus hat mit sechzehn Jahren ihre erste akademische künstlerische Ausbildung abgeschlossen. Als ihr Lehrer Yasser Shehata ihr Talent erkannte, war sie neun Jahre alt. Er förderte die Einzigartigkeit, die er in ihrem Werk fand, und half ihr, ihren meisterhaften Umgang mit Farbe zu entwickeln.

Das Statement von Jana Osterhus zu ihrer heutigen Arbeit:

„Das Schöne, das wir erhalten wollen, auch das mögliche künftige Schöne, Lebenswerte und Liebenswerte ist das, was uns zum Handeln bewegt. Wir brauchen diese Motivation, gerade während und nach der Pandemie“.

Sie malt nicht nur die nützlichen und die niedlichen, sondern auch all die anderen Tiere, die wir kaum kennen. In allen Arbeiten geht es Jana Osterhus um Schönheit und Affinität; so auch, natürlich, in den Tierporträts. Über 600 unter dem Titel „Die Letzten ihrer Art … und die Anderen“ gibt es bisher, 1001 Tierporträts hat Jana Osterhus versprochen. Die Arbeiten haben Humor, Nähe, Verspieltheit - und sie erschaffen sie eine große Nähe zu diesen Wesen, von denen manche aus einer anderen Welt zu kommen scheinen. Diesen Werken gelingt etwas, was zahllose Auseinandersetzungen mit ihren Appellen an das Pflichtbewusstsein nur unzulänglich schaffen: Sie rühren das Herz. Das Betrachten der wunderschönen Arbeiten von Jana Osterhus verstärkt den Wunsch, dass sie alle auch in Zukunft leben können. Auch der Schleimaal.

Kunst kann Aufmerksamkeit erzeugen, ästhetische Bedürfnisse befriedigen, Auseinandersetzung fördern - und Affinität wecken.

„Vereinen wir die Macht des Wissens und die Macht der Liebe, dann können wir das dringend Notwendige tun.“ sagt sie

Die Kunst von Jana Osterhus befördert diese Liebe - Liebe zu den Tieren, den Menschen. Zum Leben.

Diese Ausstellung hat zwei Schwerpunkte: Die Tierporträts aus den Jahren 2020 und 2021, die dieser Ausstellung den Titel geben, und „Invasion der Weltmeere“. In dieser Werkreihe geht es um das Ringen der Meereswesen um ihr Überleben, das angesichts einer Invasion durch sehr gleichmütige Feinde gefährdet ist. Mit dem Kampf zwischen Meerjungfrauen und Plastikenten hat Jana Osterhus eine zeitgemäße Parabel geschaffen.

 

Webseite: www.osterhus-kunst-in-hamburg.de Weitere Infos, Fotos u.a.: Culture Club Fuchs-Bardun Helmut Fuchs, 0176-327 11 274 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

Galerie 'et präsentiert: Das Holzi Lehmstein Projekt

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Einladung zur Kunstausstellung

22.08.2021 um 15.00 Uhr in der Galerie et Versmold

Das Team vom „Gestatten Holzi Lehmstein“-Projekt – neun Köpfe und Handpaare – stellt ab dem 22.08. bis zum 12.09.2021 in der Galerie et Versmold neue Exponate aus dem Bockhorster Workshop aus.

Unter dem Ausstellungstitel „Holzi sein Bastelkarren“ verbirgt sich einerseits ein Querschnitt des umfangreichen künstlerischen Schaffens von Kindern und Jugendlichen, anderseits auch der Einsatz des neuen Bastelkarren-Projektes. Diese mobile Kreativ-Werkstatt soll es allen Menschen in und um Versmold ermöglichen kreativ zu werden und mit ihren Händen etwas zu schaffen.

Die Vielschichtigkeit der künstlerischen Arbeiten von Grundschulkindern und Jugendlichen liegt in den künstlerischen Praktiken. Der Mehrwert, der durch die Kooperation zwischen dem Heimatverein Bockhorst und dem Holzi Lehmstein-Projekt entsteht, zeigt sich im hohen Realisierungsgrad.

Die Künstlerinnen und Künstler thematisieren in ihren Figuren eine andere Art von Kunst und setzen sich mit der Situation vor Ort und ihren zur Verfügung gestellten Materialien auseinander. Dabei spielt der Wald mit seiner Ästhetik, als Lebensumfeld oder als Experimentierraum und Laborsituation, eine besondere Rolle.

Der Einfluss der Gestaltung, der Zugang zu öffentlichen Räumen und der Versuch, möglichst viele Akteure als Raumproduzenten zu gewinnen – das waren und sind die Ziele des „Holzi Lehmstein“-Projektes.

Wir laden Sie ein, diese künstlerische Produktion zu erkunden.